Die Beteiligung von Frauen

im Nationalsozialismus

 

Die Ansichten der Nazis über Frauen

In den Augen der Nazi-Partei waren Frauen rassisch gesehen Untergeordnete. Es war egal, welche Stelle sie in der Gesellschaft einnahmen. Ob sie SS-Frauen oder Hausfrauen waren, sie waren nicht so stark und so nötig wie Männer. Die Partei erwartete Treue, Unterwerfung von ihren Frauen. Sie sollten das Heim für den Mann angenehm machen. Meistens probierten die Frauen, die sich nicht beteiligen wollten, die Handlungen ihrer Männer zu ignorieren. Wenn eine Frau nicht aktiv in der Partei war, sollte sie zu Hause bleiben und Brot backen und alles putzen. Die Redewendung, die Hitler geprägt hat, war die drei Ks: " Kinder, Kirche, Küche". Auf diese Weise spielten die Frauen keine Rolle gegen die Partei und die Parteiführer dachten, daß die Frauen dumme Menschen sind, die nur Kuchen backen und Kinder aufziehen können. Und das war großartig von ihnen.

Deutsche Frauen, die im Konzentrationslager waren

Es gab nicht nur Juden und Polen und andere Rassen und Angehörige anderer Nationalitäten in den Konzentrationslagern. Dort gab es auch Kriminelle und Dirnen, die Deutsche waren. Einen Vorfall 1942 in Budy erwähnt eine Strafkolonie für Frauen, wo deutsche Gefangene andere Frauen angeriffen und getötet hatten.

Frauen in der SS

Es gab viele Frauen, die einen Namen für sich selbst in der Partei gemacht hatten - Irma Griese, Elisabeth Volkenrath, Maria Mandel, Gertrud Scholtz-Klink. Die SS bot diesen Frauen einen Weg, um Macht zu erlangen. Es war nicht leicht, eine Stellung als Vorgesetzte zu erhalten. Deshalb waren in vielen Fällen die Frauen strenger. Manchmal hatten diese Frauen einen größeren Eifer als die Männer ihre Pflicht zu tun, weil sie diese Machtgefühle so mochten und selten ausleben konnten. Sie mußten grausamer sein, um befördert zu werden und auch um Respekt zu verdienen.

Insgesamt gab es 3,000 Aufseherinnen, die als SS-Wache im Konzentrationslager angewiesen waren. Es gab auch 3,000 Oberaufseherinnen, die Wächterinnen beim Hilfslager waren. Meistens erhielten sie ihre Ausbildung in Ravensbruck.

Maria Mandel ersetzte Johanna Langefeldt als die Haupt-SS-Oberaufseherin bei dem Frauenkonzentrationslager in Auschwitz. Sie ist 1947 nach einem polnischen Prozeß hingerichtet worden, nachdem man sie für schuldig erklärt hatte. Gertrud Scholtz-Klink war eine Reichsführerin der Nationalsozialistischen Frauen-Gewerkschaft und der Deutschen Frauen-Vermittlung. Im November 1934 wurde sie Reichsfrauenführerin, eine der höchsten Frauenführerinnen im antifeministischen Nazi-Regime. Doktor Herta Oberhauser ist die einzige weibliche Angeklagte bei dem Ärzte-Prozeß. Sie wurde schuldig erklärt, daß sie den Gefangenen tödliche Injektionen gegeben hat und mußte zwanzig Jahre im Gefängnis bleiben.

Irma Griese

Aber Irma Griese war eine der ersten Frauen, die in der SS waren. Sie erreichte die höchste Position einer Frau in der Nazi-Partei. Sie war die Oberaufseherin in Auschwitz. Aber sie war eine kranke Person. Sie war eine sadomasochistische Fetischistin und eine sexuell Perverse.

In dem Buch Ich war eine Ärztin in Auschwitz von Gisella Perl, wird ein Ereignis geschildert, in dem Irma Griese zu der Autorin gekommen ist, um eine geheime Abtreibung zu haben. Irma versprach Gisella eine Jacke als Tausch für den Dienst und sagte, daß sie sie töten werde, wenn Gisella jemandem sagen sollte, was in Auschwitz passiert war. Gisella hat die Jacke nie bekommen und hat niemand davon erzählt bis nach dem Tod Irma Grieses. Gisella erzählt auch, dass Irma oft gekommen ist, um die Chirurgie zu überwachen, wo Frauen ihre Brüsten aufgeschnitten wurden. Weil sie keine Betäubungsmittel hatten, schrieen diese Frauen viel, weil es so großen Schmerz bereitete. Irma wurde oft erregt, als sie den Schmerz von diesen Frauen gesehen hat und so hat darauf bestanden, die Brüste der Frauen zu peitschen.

Nach dem Krieg, bei dem Bergen-Belsen Prozeß, der von dem englischen Militär-Tribunal vom 17. September bis zum 17. November 1945 gabehalten wurde, wurden 45 Angeklagte verurteilt. Es gab einundzwanzig Frauen. Von diesen wurden Irma Griese und Elisabeth Volkenrath zum Tod verurteilt. Sie wurden für ihre Verbrechen erhängt.

 

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