Unser Urteil (auf Arjouni-Seite)

K
* Filmtitel
Das Werk Arjounis (und der Film von Doris Dörrie) beruhen auf Sensationslust. Es geht ihnen nur darum, viele Bücher und Eintrittskarten zum Film zu verkaufen.

Das Buch “Happy Birthday, Türke” erinnert an die Sensationspresse: die “Bild”-Zeitung in Deutschland, “National Enquirer” in den USA.


I
* Pardon-Titel

Die Hauptthemen von diesen Zeitungen und von Arjouni sind: Sex, Drogen, Gewalt, Mord, Alkohol.

Das Problem ist, daß durch diese Art von Zeitungen und Büchern und Fernsehsendungen, unsere Gesellschaft leidet. Autoren wie Arjouni sind unverantwortlich. Sie verderben die Gesellschaft. Sie helfen mit, daß Kinder rauchen, trinken, haschen, junkies werden, sogar morden.

1. "Happy birthday, Türke" ist kein gutes Buch -- es ist ein sehr schlechtes Buch --, weil es die Gesellschaft sehr schlecht widerspiegelt. Was denkt man über eine Gesellschaft, wenn Kemal, die Hauptperson des Romans, viel trinkt, oft mit Dirnen schläft und verschiedene Menschen verprügelt. Und dieser Charakter muss ein Held sein für junge Kinder... Was ist mit der deutschen Gesellschaft passiert?

Die alten Privatdetektive wie Sherlok Holmes waren ganz anders. Holmes spielte
die Geige, er war intelligent, ein Gentleman...

Ich glaube, dass die Gesellschaft nicht so schlimm ist, und dass Arjouni sie nicht so
schwarz malen soll ...

In "Happy Birthday, Türke" gibt es keine guten Menschen - alle Deutschen trinken und gehen zu Dirnen, alle Türken sind Drogenhändler...

Ein großes Problem, ein Resultat dieser Bücher wie Arjounis Roman, ist: Kindergewalt.


M
* Spiegel-Titel

In den USA und in Deutschland ermorden Kinder andere Kinder. Dies geschieht, da in den Romanen Gewalt verherrlicht wird.

Und es ist nicht nur die extreme Gewalt, das Morden. Im allgemeinen verlieren Kinder den Respekt vor Erwachsenen. Ein flegelhaftes Benehmen (flouty, bad behaviour) wird bei Arjouni als akzeptabel gezeigt. Ja, ein solches Benehmen ist das Vorbild.

Auch die Sprache wird entsprechend verdorben. Alles wird negativ gesehen und beschrieben. Sein Weltbild ist nihilistisch. Und er ist sehr aggressiv. Löffs Bemerkung, er solle sich bessere Manieren angewöhnen, wird als großväterliches Geschwätz abgetan. Dies kann nicht positiv wirken.


K
* Neonazis

Unsere Welt braucht gegenseitiges Verständnis, braucht Toleranz. Wir müssen versuchen, die verschiedenen Nationalitäten zusammenzubringen. Doch was tut Arjouni:

seine Deutschen sind fett und dick und blöd und Neonazis.

seine Türken sind schmutzig und handeln mit Drogen

Arjouni verstärkt die Klischees, die Vorurteile. Damit verhindert er eine wirkliche Integration.


L
* Junkies

Drogensucht ist ein wirkliches Problem. Bei Arjouni wird es verniedlicht.


B
Zusätzlich hilft er bei der Unterminierung der Rechtsstaatlichkeit. Er stellt die Polizei in einem sehr schlechten Licht dar. Die Polizisten sind die Kriminellen. Dies ist ein schlechtes Stereotyp. Dadurch verlieren die Menschen das Vertrauen in die rechtstaatlichen Organe wie zum Beispiel die Polizei.


A
Selbstjustiz wird das Schlagwort. Und so handelt auch Kayankaya am Ende. Er ist “Gott”, er entscheidet über Moral und Unmoral. Er ist der Richter. Obwohl der Bruder schuldig ist, übergibt er ihn nicht dem Staatsanwalt. Er lügt, da er sich über dem Rechtsstaat sieht.


S
* Netzstrumpf

Wie werden Frauen bei Arjouni dargestellt? Man könnte fast glauben, daß er Frauen haßt. Sie sind Prostituierte, Drogensüchtige, fette Verkäuferinnen, Alkoholikerinnen wie Futts Frau, oder naiv wie Ilter. Die Feministinnen sollten solche Bücher angreifen.

J
* Titelblatt
Selbst das Titelblatt des Romans zeigt schon die Verachtung der Frauen.

Frauen sind im Grunde bei Arjouni nur Objekte, aber keine denkenden Menschen. Im Grunde sind sie Sex-Objekte. Kemals Beziehung zu Susan ist ganz oberflächlich.


L
Literarisch ist das Buch auch nicht überzeugend. Wohl gibt es ganz am Anfang einige interessante Beschreibungen. Der Beginn ist gut: Detailbeschreibung wie ihn die Fliege weckt. Allerdings ist es manchmal sehr träge.


M
Doch je mehr wir ans Ende kommen, desto schlechter wird es. Es scheint, als ob er müde geworden wäre, das Buch zu schreiben und so schnell wie nur irgend möglich, es beenden wollte. Es ist sehr flüchtig. Keine Komplexität. Flache Personen. Keine wirkliche Beschreibung der Personen. Ein kurzer Anruf nach dem nächsten bringt die Lösung des Falles -- ganz schnell, ohne Komplikationen, ohne Komplexität.